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Traditionelle Bauform

Die Hofstruktur ist zwar bei Neubauten ungebräuchlich, hat aber eine lange Tradition in Mitteleuropa, wo sie über Jahrhunderte die Gestalt der Dörfer und Kleinstädte prägte. Erst in den letzten 100 Jahren wurde das Hofhaus vom Einfamilienhaus als vorherrschende Bauform abgelöst. Weil das Hofhaus die Struktur der älteren Siedlungsteile aufgreift, lässt es sich harmonischer in das Stadtbild einfügen


Abb.: Rothenberg ( Foto : www.heidelberg-ballon.de )

Beim Hofhaus, wie man es in den dicht bebauten Haufendörfern vorfindet, steht das Haus auf der Grenze, Nebengebäude oder Seitenflügel bilden einen Hof.In der Regel wurde direkt an der Straße gebaut. Der große Vorteil dieser Bauweise zeigt sich vor allem bei kleinen Grundstücksgrößen : Hier bietet der Hof in dichter Bebauung einen idealen Rückzugsraum und Schutz der Privatsphäre.

Gründe, warum die Hofstruktur bei Neubaugebieten fast vollständig vergessen wurde gibt es viele, vor allem : Die ersten Neubauten auf dem Land wollten sich bewusst von den agrarisch geprägten Dörfern absetzen, und der Schutz der Privatsphäre war auf den großen Grundstücken leicht zu erreichen.